Sich (mit etwas) in die Nesseln setzen
- Sich (mit etwas) in die Nesseln setzen
Sich [mit etwas] in die Nesseln setzen
Die umgangssprachliche
Redewendung drückt in einem sprechenden Bild aus, dass man sich in die [Brenn]nesseln setzt. Im weiteren Sinn meint der
Ausdruck »sich [mit etwas] Unannehmlichkeiten bereiten«: Mit dem offenen Brief an den Parteivorsitzenden hatte der Abgeordnete sich ganz schön in die Nesseln gesetzt.
Universal-Lexikon.
2012.
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Nessel — Nẹs·sel die; , n; Kurzw ↑Brennnessel || ID sich (mit etwas) in die Nesseln setzen gespr; durch eine Tat oder eine Äußerung in eine unangenehme Situation kommen; wie auf Nesseln sitzen gespr; sehr unruhig sein … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Narr — (s. ⇨ Geck). 1. A Narr hot a schöne Welt. (Jüd. deutsch. Warschau.) Dem Dummen erscheint die Welt um so schöner, als er von manchen ihrer Uebel und Leiden nicht berührt wird. 2. A Narr hot lieb Süss. (Jüd. deutsch. Warschau.) Diese auch in… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Nessel — 1. An einer Nessel ist weder Blatt noch Blüte schön. – Altmann V, 76. Die Nessel brennt auch den Weisen. (Altmann VI, 409.) 2. Auch die Nessel ist eine Pflanze, aber man wählt sie nicht zum Tanze. Die Russen: Auch die Nessel hat recht, wenn sie… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Arsch — 1. An satten Eeers kan föl bitheenk. (Nordfries.) – Firmenich, III, 6. Ein sitzender Arsch kann viel erdenken. 2. Auf einen filzigen Arsch kommt keine weite Büxen. Holl.: Over eenen naauwen aars komt niets ruims. (Harrebomée, I, 8.) 3. Aus dem… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
bloßstellen — vorführen; kompromittieren; desavouieren; beschämen; verlegen machen; blamieren; (sich) in die Nesseln setzen (umgangssprachlich); sehr peinlich sein; (sich) lächerlich mac … Universal-Lexikon
Ei — Etwas beim Ei anfangen: von vorne anfangen, von Grund auf lernen; geht schon auf lateinische Wendungen zurück: ›ab ovo incipere‹; ›Omne vivum ex ovo‹. In Martin Wielands ›Oberon‹ heißt es (5,14): »Die gute Mutter fängt beim Ey die Sache an / Und… … Das Wörterbuch der Idiome
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ei — 1. A Ei es schnell gelêt, aber nit schnell ausgebrüt. (Nassau.) 2. Aier sind airen gleich. – Gruter, III, 3. 3. Alte Eier, alte Freier, alter Gaul sind gewöhnlich faul. – Simrock, 1886; Körte, 1269. Eine Anzahl (16) Sprichwörter und… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gans [1] — Gans, 1) (Anser Meyer), Gattung aus der Familie der Gänsevögel; Schnabel kegelförmig,[915] vorn beträchtlich schmäler, am Grunde höher als breit, an den Rändern kegelförmig spitzige Lamellen, Zunge faserig, Beine lang, an der Luftröhre keine:… … Pierer's Universal-Lexikon
Huhn — (s. ⇨ Henne). 1. Ae jeder muss seine Hihner salwer trampen. – Lohrengel, II, 5. 2. Ae lûs (kluges, pfiffiges) Hohn läät og alt ens en de Bröönässle. (Düren.) – Firmenich, I, 482, 21. 3. Alte Hühner legen nicht mehr. 4. Alte Hüner, die nicht… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon